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„Frankfurt macht Frieden“ - mit der wohl längsten Kranichkette der Welt!

Was für ein hoffnungsfrohes und ermutigendes Zeichen für eine Welt ohne Atomwaffen. Zusammen mit vielen Friedensfalter:innen hat heute die ehrenamtliche Kinderbeauftragte der Stadt Frankfurt (Oder) Jacqueline Eckardt die Kranichkette an und rund um die Stadtbrücke angebracht. Anlass ist der 76. Jahrestages des Atombombenabwurfs auf Hiroshima. Gemeinsam mit vielen Frankfurter:innen und internationalen Gästen...

gedachte ich der vielen Opfer, die ihr Leben verloren am 6. und 9. August 1945 bei den Abwürfen der Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki und als Folge in den darauffolgenden Jahren.

1945 scheint so fern, doch auch in Deutschland sind noch immer US-Atomwaffen stationiert. Noch immer macht Deutschland bei der nuklearen Teilnahme durch die USA mit. Noch immer üben Jahr für Jahr Bundeswehr-Pilot:innen den Abwurf von Atombomben auf Russland. Die Bundesregierung möchte mit Milliardenbeträgen neuste atomwaffenfähige Militärflugzeuge anschaffen.

Aber Atomwaffen machen die Welt nicht sicherer!
Im Gegenteil: Sie stellen eine existenzielle Bedrohung für die Menschheit dar. Inmitten dieser neuen nuklearen Aufrüstung haben die UN im Jahr 2017 den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet. Anfang dieses Jahres trat der Vertrag in Kraft. Das ist ein riesiger Erfolg der Friedensbewegung, ein großartiger Erfolg der internationalen Diplomatie, ein gigantischer Sprung nach vorne in den Abrüstungsbemühungen und ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg in eine atomwaffenfreie Welt!

Jedoch verweigert die Bundesregierung die Unterzeichnung. Deutschland muss dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten und die nukleare Teilhabe beenden. Die Ächtung von Streubomben und Landminen, von Chemie- und Biowaffen zeigen: auch eine Ächtung und Verbannung von Atombomben ist möglich!

Stefan Kunath
Kreisvorsitzender und Direktkandidat