Co-Kreisvorsitzende der DIE LINKE. Frankfurt (Oder) fordert Umsetzung von Trinkwasserbrunnen in Frankfurt (Oder)

Als Reaktion auf den nationalen Hitzeschutzplan, den Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Montag vorgestellt hat, fordert Anja Kreisel, Co-Kreisvorsitzende der Partei DIE LINKE in Frankfurt (Oder), die Stadtverwaltung auf, ihre Pflichten aus dem seit Januar 2023 geltenden "Zweiten Gesetz zur Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes" wahrzunehmen und öffentliche Trinkwasserstellen zu schaffen.

Gemäß diesem Gesetz sind Städte und Gemeinden verpflichtet, die Versorgung der Bevölkerung mit Leitungswasser auch durch Trinkwasserbrunnen an öffentlichen Orten sicherzustellen. "Durch die Schaffung von öffentlichen Trinkwasserstellen, insbesondere an stark frequentierten Orten wie Fußgängerzonen, Sehenswürdigkeiten, Verkehrsknotenpunkten, Radwegen und Spielplätzen, können wir insbesondere in heißen Zeiten die Gesundheit unserer Stadtbevölkerung schützen", erklärt Anja Kreisel.

Die Co-Kreisvorsitzende fordert die Stadtverwaltung auf, das Ausschreibeverfahren für Trinkwasserspender unverzüglich wieder aufzunehmen. "Ich bin überzeugt, dass das kommunale Wasserversorgungsunternehmen unserer Stadt mit Rat und Tat zur Seite steht", betont Anja Kreisel.

Sie ruft die Stadtverwaltung dazu auf, in dieser wichtigen Angelegenheit Verantwortung zu übernehmen und das Recht auf Wasser zu respektieren und zu schützen. "Die Einrichtung von öffentlichen Trinkwasserstellen, wie Zapfhähne, Säulen und Brunnen in kommunalen Gebäuden und im öffentlichen Raum, sollte in die langfristige Stadtplanung einbezogen werden. Die Bereitstellung von kostenlosem Trinkwasser für Einwohner:innen und Besucher:innen mildert nicht nur die soziale Ungleichheit ab, sondern stellt auch einen wichtigen Gesundheitsschutz gegen die Hitzewellen als Folge der Klimakrise dar", schließt Anja Kreisel.